Wohnungsstation
Foto: Wohnungsstation Stiebel-Eltron WSG-3 mit einem Durchfluss von 16-26 Liter pro Minute

Wohnungsstationen: Eine interessante Alternative

Wohnungsstationen ermöglichen eine konstante und gradgenaue Regelung des Warmwassers und sorgen für eine angenehme Raumwärme in jeder Wohnung. Die Raumtemperaturen werden dabei wie gewohnt über den vorhandenen Heizungskreislauf geregelt. Wohnungsstationen bieten im Mehrfamilienhaus eine günstige und gleichzeitig individuelle Lösung: Sie vereinen alle Vorteile der zentralen Wärmeerzeugung und der dezentralen Trinkwarmwasserbereitung miteinander.

Heizsysteme mit Wohnungsstationen lassen sich mit Heizwasser aus allen zur Verfügung stehenden Energiequellen betreiben. Das kann Heizwasser aus Heizkesseln, Fernwärmestationen, Solarthermie, Wärmepumpen oder eine Kombination aus mehreren dieser Quellen sein, die in einem Pufferspeicher gesammelt und über ein Versorgungsnetz zur Wohnungsstation in jeder einzelnen Wohnung geleitet wird.

Fast alle Wohnungsstationen verfügen darüber hinaus über ein integriertes Frischwassersystem, das kaltes Trinkwasser je nach Bedarf in jeder Wohnung dezentral im Durchfluss erwärmt und an die Zapfstellen in Küche und Bad abgibt, ohne es zu speichern. Im Gegensatz zu Heizungsanlagen mit zentraler Trinkwassererwärmung, verfügen Frischwassersysteme in Wohnungsstationen einschließlich ihrer Verteilungsleitung bei optimaler Planung innerhalb der Wohnung über ein Warmwasservolumen von weniger als 3 Liter. Dadurch fallen sie nicht unter die Pflicht der regelmäßigen Legionellenprüfung, die die Trinkwasserverordnung für Großanlagen in vermietetem Wohnraum vorschreibt.

Vorteil von Wohnungsstationen:
  • Kostengünstige und zuverlässiges Heizsystem für Neubau und Sanierung bestehender Gebäude mit Zentralheizung
  • Geringerer Platzbedarf. Lässt sich in Wände oder Schächte einbauen.
  • Integrierte Verbrauchserfassung mit Energiezählern.